3,1 Mio. m³

Schmutzwasser jährlich

4

große Kläranlagen

26

Kleine Kläranlagen

567

Pumpwerke

66

Regenrückhaltebecken

882 km

Kanalnetz

Schmutzwasseraufbereitung

Das Schmutzwasser wird über das Kanalnetz auf vier große und 26 kleinere Kläranlagen des Verbandes geleitet. Ziel der Aufbereitung ist es,  Kohlenstoff und Nährstoffe (wie z. B. Stickstoff- und Phosphorverbindungen) abzubauen sowie Störsubstanzen (wie z. B. Fette und Grobstoffe) zu entfernen, um die natürliche Wasserqualität wiederherzustellen. Das gereinigte Schmutzwasser kann anschließend bedenkenlos in umliegende Gewässer eingeleitet und dem Wasserkreislauf umweltgerecht wieder zugeführt werden. Voraussetzung hierfür ist die kontinuierliche Kontrolle und Wartung der 30 Kläranlagen und die Einhaltung der behördlich festgelegten Grenzwerte.

Zentrale Kläranlagen

Neben der Kläranlage Grevesmühlen, der größten des Zweckverbandes, gehören zum Verbandsgebiet drei weitere große Kläranlagen in Lüdersdorf, Dassow und Boltenhagen sowie 26 kleine Kläranlagen (inkl. Gemeinde Zülow).

Mitarbeiter Stefan Kleine entnimmt eine Probe.

Wir sorgen für die sichere und umweltgerechte Reinigung und Ableitung des Schmutzwassers von ca. 47.000 Einwohnern sowie Industrie, Gewerbe und Tourismus aus unserem Verbandsgebiet.

Ralf Kodanek

Abwassermeister

Kleine Kläranlagen

Zentrale Schlammbehandlung

Der bei der Schmutzwasserreinigung entstehende Klärschlamm wird in sogenannten Faulbehältern anaerob (sauerstofffrei) stabilisiert. Dabei entsteht Faulgas, welches mittels Blockheizkraftwerken in Strom und Wärme umgewandelt wird. Der ausgefaulte Schlamm wird anschließend mit Zentrifugen entwässert und entsorgt. Die Entsorgung in den Verbrennungsanlagen übernimmt ein zertifizierter Dienstleister.

Kanalnetz

Das gesamte Kanalnetz des Zweckverbandes Grevesmühlen ist ca. 882 km lang. Dazu gehören Niederschlagswasser- und Schmutzwasserkanäle sowie Abwasserdruck- und Vakuumleitungen. Im Freigefällsystem wird das Schmutzwasser gesammelt und größtenteils mit Hilfe der 216 Pumpwerke und einer Vielzahl an kleinen Hauspumpwerken zu den Kläranlagen transportiert.

Niederschlagswasser

Die Niederschlagsbewirtschaftung ist eine weitere, immer wichtiger werdende Thematik. Durch die ansteigende Besiedlungsdichte und der damit verbundenden Versiegelung von Grundstücken, ist die ordnungsgemäße Ableitung von Niederschlagswasser unabdingbar. Um die Gewässer vor Überlastung zu schützen, werden sogenannte Regenrückhaltebecken gebaut. Deren Aufgabe ist es, die Ableitmenge in das Gewässer zu begrenzen. Mit einer Ölsperre versehen, können zudem Umweltschäden vermieden werden.

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